Feuchtigkeit und Schimmelbildung

feuchte-aufsteigend

Feuchtigkeit in und an Wohnungsbauteilen kann vielfältige Ursachen haben.

  • Rest-Baufeuchte
  • eingedrungene Niederschlagsfeuchte
  • aufsteigende Feuchte
  • Oberflächenwasser / Überschwemmung
  • Leitungswasserschäden
  • unzureichende Wärmedämmung
  • Wärmebrücken
  • falsche oder unzureichende Lüftung bzw. Beheizung

Schimmelpilze entstehen im Gebäude aufgrund von zu hoher Material- oder Oberflächenfeuchtigkeit. Die Ursachen für zu hohe Feuchtigkeit sollten immer von erfahrenden Fachleuten festgestellt werden. Dafür gibt es Bausachverständige und Spezialfirmen. Auch für eine Schimmelbildung an den Innenwänden gibt es viele Gründe, Temperaturunterschied der Außenwände ist ein Grund, auch hier sollte die Ursache von Fachleuten durch eine Analyse erfolgen.
Es gibt sehr unterschiedlich gesundheitsgefährdende Arten von Schimmelpilzen, die nicht zu unterschätzen sind und nur von Fachleuten analysiert und entfernt werden sollten.

Fenster mit einer Wärmeschutzverglasung halten die Wärme im Haus

alte fenster mit einscheibenverglasung

Ein wichtiger Punkt im Wärmeschutzkonzept sind Fenster mit einem geringen Wärmeverlust, In Altbauten findet man immer wieder schlecht wärmedämmende Fenster, oft noch mit einer Einfachverglasung.

Eine Wärmeschutzverglasung hat zwei oder auch drei Scheiben, zwischen den Scheiben befinden sich spezielle Gase, die als Gaspolster die Wärmeschutzwirkung erzeugen. Zusätzlich können spezielle Scheiben eingesetzt werden um die Sicherheit oder die Schalldämmung zu verbessern.

Der Einbau von Fenstern mit Wärmeschutz mit einer Zwei –oder Dreifachverglasung und den passenden Rahmen sollte gleichzeitig mit der Prüfung der Dämmung der Fassade erfolgen. Solche Sanierungsmaßnahmen werden oft mit verschiedenen Programmen der KfW gefördert.

Heute gibt es verschiedene Fensterhersteller, die ihre Fenster mit Lüftungssystemen direkt im Rahmen ausstatten, stufenlos oder automatisch regelbar.

 

Am Wärmeverlust in Altbauten haben Fenster einen erheblichen Anteil

Austausch der Fenster mit gleichzeitiger Außenwanddämmung

Wenn die alten Fenster durch neue Fenster mit niedrigeren U Wert ausgetauscht werden, wird es nicht nur auf den Wärmeschutz auswirken sondern auch auf den Feuchtegehalt in den Räumen. Bei einer Einfachverglasung entsteht Kondenswasser durch Temperaturunterschiede, kondensiert nach einem Fensteraustausch überschüssige Feuchtigkeit der Raumluft an den Wänden der Räume, es kann im schlimmsten Fall ein Schimmelrisiko entstehen

Eine Regel beim Einbau neuer Fenster ist, dass der U Wert von den Fenster nicht niedriger sein darf, als der U-Wert der Außenwände. Deshalb sollte beim Austausch der Fenster, gleichzeitig eine Außenwanddämmung erfolgen.

Die schlecht isolierte Außenwand kann dann zur Folge haben, dass ein Schimmelpilzbefall in den Räumen entsteht. Aus diesem Grund, ist es wichtig, die Gesamtsituation zu prüfen und mit geeigneten Maßnahmen zu reagieren. Um Kondensat auf allen Bauteilen der Gebäudehülle zu minimieren, sollte die Temperatur an den Innenwänden angehoben werden, dieses erreicht man durch eine funktionierende Außendämmung. Wärmebrücken in den Fensterlaibungen oder der Sockel sollten dabei berücksichtigt werden.

Es sollte zu jeder Sanierungsmaßnahme, im Vorfeld eine Bestandsaufnahme erfolgen, damit bei der energetischen Sanierung, keine bauphysikalischen Probleme am Gebäude entstehen.

Die Infrarotheizung

Als Infrarotheizung bezeichnet man eine Wärmewellenheizung. Infrarotheizungen werden zum Beispiel schon seit langem in großen Hallen und Gewerbeobjekten eingesetzt und die Technik funktioniert nach dem Prinzip elektromagnetischer Wellen im Spektralbereich. Da das System sehr vielseitig einsetzbar ist und viele Vorteile hat, bietet es auch eine interessante Alternative im privaten Bereich. Es können auch gängige Öl-, Gas- und Elektroheizungen ergänzt werden.

Die Vorteile einer Infrarotheizung

Die Infrarotheizung hat einen sehr hohen Wirkungsgrad · Es gibt keine Staubaufwirbelungen · Schimmelbildung und Wärmebrücken werden verhindert · Wärme kann gezielt in verschiedene Zonen abgegeben werden · Das System hat einen sehr geringen Platzbedarf · Infrarotheizung schafft ein angenehmes Raumklima · Gesundheitliche Vorteile für Allergiker und Asthmatiker

Wir sorgen für eine angenehme Wärme in Ihrem Zuhause

Die richtige Positionierung der Infrarotheizung ist ein wichtiger Faktor. Man teilt seine Wohnung zuerst in seine „Wärmezonen“ auf, zum Beispiel Wohnzimmer, Esstisch, Arbeitsplatz, Leseecke, Spielecke etc. In der Nähe der Wärmezonen gehört dann auch die Infrarotheizung installiert. Infrarotheizungen werden ausschließlich von zertifizierten Fachkräften auf Fußboden, Wand oder Decke in flüssiger Form (Stärke 0,4 mm) aufgetragen. Es sind keine Durchbruch arbeiten erforderlich. Infrarotheizung ist verletzungstolerant, Schrauben, Dübel, Nägel mindern nicht die Funktion. Bei der  Heizung werden die Wände auf mindestens 15 Grad aufgewärmt. Wegen der ruhenden Luft gibt es keine Staubaufwirbelungen (keine Bakterien, Pollen etc.), so dass eine geringe Luftwechselrate ermöglicht wird und das spart wiederum Energie und alle Oberflächentemperaturen im Raum gleichen sich durch den Strahlungsaustausch an.

Eine Energieberatung vom Fachmann hilft bei Entscheidungen

 

Die energetische Bewertung eines Gebäudes, sollte im Vorfeld mit einem Energieberater besprochen werden, der mit seiner Erfahrung Modernisierungsvorschläge machen kann. Er nimmt ein Gebäude genau unter die Lupe und bewertet den Ist- Zustand des Gebäudes, die bauliche Beschaffenheit, den Zustand der Heizungsanlage und kann energetische Maßnahmen Empfehlen um den Energieverbrauch zu reduzieren.

Ein Muss für (fast) alle Gebäude! Seit 2014 kommen sie an dem Energieausweis für ihr Gebäude nicht mehr vorbei, wenn sie vermieten, verkaufen oder verpachten wollen. Energieausweise gibt es für Wohngebäude oder Nicht-Wohngebäude.

Es gibt auch staatliche Fördermittel, KfW, oder BAFA – Förderung. Es gibt heute eine Vielzahl von Verschiedenen Heizsystemen, die auch durch Sonnenenergie unterstützt werden können, das sollte auf jedes einzelne Gebäude bei einer Sanierung abgestimmt werden um Energie zu sparen.

Für Eigentümer, die ihr Haus energetisch modernisieren wollen, stellt der Energieausweis eine wichtige Vorabinformation da. Auf Grundlage der darin enthaltenen Modernisierungsempfehlungen kann einerseits eine ausführliche Energieberatung durchgeführt werden und andererseits können Modernisierungsmaßnahmen direkt beauftragt werden. Mit guten Ergebnissen im Energieausweis können Verkäufer und Vermieter effizient für ihre Immobilie werben

Energieeffiziente Gebäude werden immer attraktiver und steigen im Wert

Auch wenn Sie denken, sie könnten viele Entscheidungen selbst treffen und haben den einen oder anderen Handwerker „an der Hand“, auf die Mitwirkung eines guten Energieberaters sollten sie nicht verzichten. Bei einer selbst geplanten energetischen Sanierung, ist das Hinzuziehen eines Energiefachmanns für die konzeptionelle Planungsphase auf jeden Fall sinnvoll. Je sorgfältiger geplant wird, desto verbindlicher lassen sich die Ausführungsmodalitäten regeln und unnötige Kostenüberschreitungen durch nicht richtig geplante energetische Sanierungsarbeiten erreichen.

Förderung und Finanzierung von energetischen Sanierungsmaßnahmen

Angenommen, Sie wollen eine Immobilie bauen, kaufen oder sanieren und benötigen dafür einen Kredit von einer Bank, mit dem Sie den Großteil der Finanzierung gestalten. Dann können Sie eine kleinere Teilsumme aus Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beziehen. Größter Vorteil daran: Die Zinsen sind bei den KfW Darlehen deutlich günstiger als bei normalen Baufinanzierungsdarlehen.

Das KfW Programm 151 dient der Finanzierung von energetischen Wohngebäudesanierungen. Mit zinsgünstigen Darlehen und Tilgungszuschüssen werden Maßnahmen gefördert, die den CO2-Ausstoß und den Energieverbrauch von Bestandsimmobilien verringern können. Um von dem Förderprogramm Energieeffizient Sanieren zu profitieren, müssen die im Rahmen der Sanierung vorgenommenen Maßnahmen jedoch bestimmte technische Mindestanforderungen erfüllen.

Die wichtigsten Details zum KfW-Programm Energieeffizient Sanieren

  • Förderungszweck: Sanierung des jetzigen Wohnraumes / Kauf eines sanierten Wohnraumes
  • bis 100.000 Euro maximale Darlehenssumme pro Wohneinheit
  • bis 50.000 Euro maximale Darlehenssumme pro Einzelmaßnahme
  • Zinsbindung: 10 Jahre
  • Darlehenslaufzeiten von 4 bis 30 Jahren
  • Kombinierbar mit allen anderen Förderprogrammen der KfW

Welchen Auftrag hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau?

Die KfW wurde 1948 als staatliche Förderbank mit dem Ziel gegründet, der deutschen Wirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg finanziell wieder auf die Beine zu helfen. Seitdem fördert sie unter anderem den Bau, den Kauf und die Sanierung von Immobilien, indem sie zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse gewährt. Zu diesem Zweck hat sie verschiedene Förderprogramme entwickelt, die für Privatpersonen, Unternehmen, Gemeinden, Städte und gemeinnützige Organisationen gedacht sind.

Sanierheld.de analysiert ihr Sanierungsvorhaben
und kümmert sich um Planung und  Angebote.